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„ Man muss aufmerksam sein, einen regelmäßigen Follow up der CK- und AST-Werte vornehmen und auf eine genaue Einhaltung der Ernährung und gute Hydrierung achten... “
Die Myositis ist eine Erkrankung der Muskeln und äußert sich durch plötzliche Muskelsteifheit, die sogar zu Unbeweglichkeit führen kann. Am Häufigsten tritt die Steifigkeit nach dem Arbeitseinsatz ein, während sich das Pferd abkühlt. Im Winter oder bei kaltem Wetter sind Pferde eher gefährdet, diese Erkrankung zu haben.
Pferde mit geringem Training, mit Übergewicht oder in übermäßigem Arbeitseinsatz im Vergleich zu ihrem aktuellen Fitnesszustand sind ebenfalls gefährdet.
das betroffene Pferd plötzlich eine ausgeprägte Steifigkeit und Anzeichen von Unwohlsein, ähnlich den Anzeichen von Koliken oder Unterleibsschmerzen. Bei Sportpferden gibt das Ertasten meist den Nachweis einer Verhärtung und von Spasmen der Rücken- und Kruppenmuskeln (Krupp). In den meisten Fällen zittert das Pferd, reduziert seine Gänge und wenn es uriniert, kann der Strahl unregelmäßig sein und die Färbung sehr dunkel. Man spricht von Myoglobinurie, weil das Muskelpigment (Myoglobin) im Urin auftritt.
Die festgestellten Hauptursachen bei den Athleten umfassen:
Diesbezüglich wird oft von der «Montagskrankheit» gesprochen, denn die am Wochenende intensiv arbeitenden Pferde sind plötzlich im Ruhezustand und zeigen diese Anzeichen am Montag. |
Beim Prozess der Muskelkontraktur gibt es eine Anhäufung von Milchsäure (ähnlich wie die Freisetzung von Gas bei der Muskelaktivität), welche durch «Stagnieren» in den Muskelzellen die Tendenz hat, eine bestimmte Anzahl zu zerstören, was sich in der Freisetzung dieses internen Pigments, dem Myoglobin, ausdrückt.
Pferde mit Myositis erleben eine Phase der Dehydrierung und erfordern eine «Entgiftung». Man versucht, die überschüssige Milchsäure zu drainieren und die Muskeln und Nieren zu «spülen».
Jenseits der wissenschaftlichen Begriffe erfordert dies eine schnellstmögliche Infusion, um wieder einen normalen Hydrierungs- und Elektrolytenzustand zu erreichen. Man überwacht hauptsächlich zwei Blutwerte, welche die muskuläre und hepatische Funktion angeben:
Diese Werte sind nach einer Myositis auf signifikante Weise erhöht. Die CK muss je nach Labor zwischen 150- 250 UI betragen. Sie kann bei einer Myositis mehrere tausend UI erreichen.
Die Erhöhung erfolgt sehr rasch (innerhalb weniger Stunden) und geht bei angemessener Behandlung innerhalb einiger Tage wieder auf den Normalwert zurück. AST braucht länger, um anzusteigen, und kann in schweren oder komplizierten Fällen von Lebererkrankungen während mehrerer Wochen erhöht bleiben. Dieser Wert ist maßgebend für die Wiederaufnahme der intensiven Arbeitsperiode.
Wegen all dieser Gründe muss man bei Pferden, die gefährdet sind oder bereits Anzeichen von Myositis anzeigten, besonders aufmerksam sein:
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In der Praxis schlage ich für Pferde, die Muskelsteifigkeit und ein Risiko von Myositis haben, Folgendes vor:
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